Sonntag, 13. Oktober 2024
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Jahrelang durften sich US-Soldaten nicht zu ihrer Homosexualität bekennen. Zwei Frauen wurde nun eine besondere Ehre zuteil.
Wie die WELT online auf ihrem Intenetportal am 22. Dezember mitteilte, hat jetzt ein altes Ritual der Marine erreicht: die Gleichstellung Homosexueller in den US-Streitkräften. Bei Einlaufen der "USS Oak Hill" im Heimathafen in Virginia war es ein Frauenpaar, das sich den "ersten Kuss" zur Begrüßung gab.
UN legt erstmals Bericht über staatlich legitimierte Diskriminierung und Gewalt gegen Homosexuelle und Transpersonen vor: "Sodomiegesetze" müssen fallen
So berichtet der Österreichische Standard.at am 18. Dzember auf seinem Onlineportal.
Homo- und transsexuelle Menschen sind überall auf der Welt Diskriminierung und homophober Gewalt ausgesetzt, die bis hin zu Vergewaltigung, Folter und Ermordung reicht. In mindestens fünf Staaten steht die Todesstrafe auf homosexuelle Handlungen.
Vor 20 Jahren outete Rosa von Praunheim die TV-Lieblinge Hape Kerkeling und Alfred Biolek als schwul - es war einer der größten Skandale der TV-Geschichte. Wie wichtig war er für die deutsche Gesellschaft?
Diese Frage stellte sich das Handelsblatt auf ihrem Internetportal am 10.12.2011. Weiter fragt das Handelsblatt:
Bärendienst oder Freundschaftsdienst? Einen Tag nach dem 27. Geburtstag von Hape Kerkeling tritt der Schwulenaktivist Rosa von Praunheim im Fernsehen auf und outet in einer beispiellosen Aktion den TV-Liebling gegen dessen Willen als homosexuell. An diesem Samstag (10.12.) jährt sich der legendäre Auftritt in der RTL-Krawallshow „Explosiv - Der heiße Stuhl“ zum 20. Mal. Ein Stück Fernsehgeschichte beziehungsweise, wenn man so will, ein Höhepunkt der TV-„Gay“schichte.
Weiter im Tex vom Handelsblatt
Bericht auf Focus Online
Als letztes Bundesland öffnet Baden-Württemberg seine Standesämter für Lesben und Schwule.
"Das ist ein guter Tag für die Gleichberechtigung" sagte der Karlruher Grünen Abgeordnete Alexander Salomon in den ka-news.
Während der schwarz/gelben Regierung seien gleichgeschlechtliche Paare, häufig zu höheren Gebühren als heterosexuelle Paare, an andere Verwaltungsbehörden verwiesen worden.
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Die USA wollen bei der Vergabe von Entwicklungshilfe auch darauf achten, wie tolerant das Empfängerland mit Schwulen und Lesben umgeht. Außenministerin Clinton prangerte Länder mit offener Diskriminierung an.
So berichtet das Handelsblatt in seinem Onlineportal am 6.12.2011.
Zur Stärkung der Rechte von Homosexuellen im Ausland wollen die USA bei der Vergabe von Entwicklungshilfe künftig auch den Umgang mit Schwulen und Lesben in den Empfängerländern als Kriterium ansetzen. Der Kampf gegen die Diskriminierung wegen sexueller Orientierungen sei eine globale Herausforderung, die im Streben der USA nach einer Förderung der Menschenrechte eine zentrale Stellung einnehme, sagte Präsident Barack Obama am Dienstag in einer Mitteilung.
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Gewerkschafter und Bremens Frauenbeauftragte wollen Konzert von Gewalt-Rapper stoppen
Wie BILD.de am 6.12.2011 inb seinem Onlineportal berichtet, wollen Gewerkschafter und Frauenbeauftragte das Konzert stoppen. Denn "Er hetzt gegen Frauen und Schwule, brüstet sich damit, eine „minderjährige Bitch (Hure)“ missbraucht zu haben. Skandal-Rapper „Kollegah“ (27) will am 14. Dezember mit seiner Gewaltverherrlichenden Musik im Modernes auftreten. Doch viele Bremer wollen das Konzert verhindern!"
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Lady Gaga wurde für ihre Arbeit mit der schwul-lesbisch-transsexuellen Community mit einem Hero Award geehrt und freut sich darüber mehr als über einen Grammy.
Wie Gala.de am 5.12.2011 berichtet, wurde Lady Gaga am 4. Dezember, mit einem Hero Award geehrt.
Die Sängerin erhielt den Preis vom Trevor Project, einer gemeinnützigen Organisation, die sich um schwule, lesbische und transsexuelle Jugendliche kümmert, die selbstmordgefährdet sind. Als sie den Preis beim Event Trevor Live im Hollywood Palladium in Los Angeles entgegennahm, erklärte sie: "Dies bedeutet mir mehr als jeder Grammy, den ich jemals gewinnen könnte."
Schwul, evangelisch, Sozialdemokrat, Anfang 20. Die besten Voraussetzungen, um in Berlin-Friedrichshain in die Bezirksversammlung gewählt zu werden. Oder in ein Studentenparlament in Köln.
So berichtet STERN.de am 01.12.2011 in ihrem Onlineportal. Stern.de weiter: Aber so einer bekommt doch im bayerischen Wald, im erzkonservativen, katholisch-ländlich geprägten Süden, keine Stimme. Dachte wohl jeder. Bis vor ein paar Jahren ein gewisser Michael Adam die politische Bühne betrat und 2008 im Örtchen Bodenmais jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Deutschlands wurde.
Er wollte seine Liebe zu einem Mann nicht länger verleugnen: Peter Priller durchbrach die Schweigekultur in der Kirche, outete sich als schwul - und verlor sein Priesteramt.
Weiter berichtet die SUEDDEUTSCHE in ihrem Onlineportal vom 29.11.2011, dass er heute ältere Homosexuelle berät und weiter als Priester arbeitet.
Peter Priller hat, wenn man so will, zwei Berufungen. Er ist Priester. Und er ist schwul. Eine ganze Weile dachte er, beides könne doch irgendwie zusammengehen, er könne den Zölibat leben.
Also ließ er sich 1991 zum Priester weihen, wurde Kaplan in Bad Tölz und merkte bald: Es geht nicht. "Da ist mir in der 11-Uhr-Messe dieser Schnauzbart aufgefallen", sagt er und lächelt wehmütig.
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Homosexualität soll stärker als bisher an Schulen thematisiert werden.
So berichtet die Saarbrücker Zeitung am 28.11.2011 auf ihrem Onlineportal. Weiter:
Dazu hat Joachim Schulte vom Arbeitskreis Schwule Lehrer und lesbische Lehrerinnen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz aufgerufen. Anlässlich des Auftaktes einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe "Deutsch-Mathe-Homosexualität" des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Saar hielt Schulte am Freitag in Saarbrücken einen Vortrag. Mit der Reihe will der LSVD dafür sorgen, dass in den Sexualkunderichtlinien und Lehrplänen des Saarlandes das Thema Homosexualität ausreichend verankert wird.
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Jung, schwul, sozialdemokratisch: Mitten im traditionell konservativen Niederbayern hat sich Michael Adam gegen seinen CSU-Konkurrenten durchgesetzt und ist Landrat von Regen geworden - der jüngste bundesweit.
So berichtet die SUEDDEUTSCHE am 27.11.2011 auf ihgrem Onlieneportal. Weiter:
Um Viertel nach sechs schwenken die Anhänger von Michael Adam das erste Mal eine SPD-Fahne: 60,5 Prozent in der Gemeinde Langdorf. Eine Viertel Stunde dauert es dann noch, das Gemurmel unter den Trägern der roten T-Shirts ("Wir können Landrat") wird immer größer, um halb sieben Uhr scheint die Sensation dann sicher, es wird laut im Saal: Auch die Stadt Viechtach geht mit 64,5 Prozent an Adam.
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Pastoren dürfen sich aber weigern, Trauungen von Homosexuellen durchzuführen
So berichtet der österreichische STANDART auif seinem Onlineportal am 23.11.2011.
In Dänemark sollen sich homosexuelle Paare ab dem nächsten Sommer auch kirchlich trauen lassen können. Wie Kirchenminister Manu Sareen am Mittwoch in Kopenhagen mitteilte, hat die Mitte-Linksregierung die gesetzliche Gleichstellung aller Mitglieder der protestantischen Staatskirche bei Eheschließungen beschlossen.
Am 16. November 2011 verabschiedete das St. Petersburger Parlament in erster Lesung einen Gesetzentwurf, der „die Propagierung von Sodomie, Lesbianismus, Bisexualismus, Transgenderismus und Pädophilie“ unter Strafe stellt. Es gehe um den Schutz von Minderjährigen. Der Gesetzentwurf (Gesetz der Stadt Sankt-Petersburg über Ordnungswidrigkeiten) wurde von der Partei Vereintes Russland eingebracht. Unter dem Begriff „Sodomie“ verstehen die Autoren männliche Homosexualität.
Durch die Verbindung von Homo- und Transsexualität mit Pädophilie schüren die Parlamentarier Homophobie und Vorurteile. Das Vorhaben ist ein Anschlag auf die Menschenrechte. Ein solches Gesetz würde Intoleranz und Hass gegen Minderheiten befördern und institutionalisieren. Russland ist Mitglied im Europarat und somit an die "Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten" (EMRK) gebunden, die die Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sowie das Verbot der Diskriminierung postuliert.
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Als Bürgermeister hat Michael Adam den Ort Bodenmais zur Top-Destination gemacht, nun steht der SPD-Politiker vor dem nächsten Karriereschritt. Er wird wohl die Landratswahl in Regen gewinnen. Das überrascht: Denn Michael Adam ist jung, schwul und evangelisch.
So berichtet die Onlineausgabe von Sueddeutsche.de am 21.11.2011.
Weiter berichtet sie:
Sie verstehen dieses Ergebnis nicht bei der CSU, das ist offensichtlich. Als Erklärung für den Etappensieg von SPD-Mann Michael Adam müssen nun die kostenlosen Kinovorführungen samt Popcorn und Kaffee herhalten.
Was die Christsozialen schon seit der ersten Runde der Landratswahl in Regen tuscheln, mit ärgerlichem oder auch neidvollem Unterton, das hat nun einer von ihnen, ein Mitglied des Regener Kreisvorstandes, aufgeschrieben. In einem Leserbrief im Bayerwald-Boten beklagt er, dass die Landratswahl zu "einer wahren Materialschlacht" ausgeartet sei und SPD-Mann Adam dabei "augenscheinlich den aufwendigsten Wahlkampf" führe - sich aber über die Einnahmen ausschweige.
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Ulrich Doert ist schwul. Und Lehrer. Ist das noch ein Problem heutzutage?
Unter diesem Rubrum berichtet die Onlineausgabe der ZEIT am 21.11.2011.
Weiter heißt es dort:
Zu Hause im Arbeitszimmer von Ulrich Doert klebt ein ausgerissenes Blatt aus einem Rechenheft an der Wand. Die Worte darauf haben ihn so gerührt, dass es zwischen selbst gemalten Bildern und Briefen von Schülern hängen darf. »Herr Doert, Sie sind ein ganz toller und wertvoller Mensch, Mann und Lehrer, und wir mögen Sie von ganzem Herzen«, steht da schwarz auf kariertem Papier, »die Holzköpfigkeit der Menschen muss durchbrochen werden.«
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