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Freitag, 27. Dezember 2024
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News der Kategorie „International“ (207 Einträge)

Anderson Cooper outet sich als schwul

Jahrelang spekulierten US-Medien über seine sexuelle Ausrichtung, CNN-Star Anderson Cooper (45) weigerte sich darüber zu sprechen.

Jetzt hat er sich, nach Informationen der BILD-online vom 03.07.20.12, in einer Mail an das Internetportal „The Daily Beast“ geoutet!
„Tatsache ist: Ich bin schwul, war es schon immer und werde es immer sein. Und ich könnte nicht glücklicher sein, mich wohler fühlen in meiner Haut und bin stolz darauf“, schrieb der bekannte US-Journalist seinem Freund Andres Sullivan, der für „The Daily Beast“ bloggt.

Marokko weist homosexuelle Kreuzfahrer ab

Es sollte die erste Kreuzfahrt für Schwule und Lesben in ein muslimisches Land werden - mit 1600 Homosexuellen an Bord wollte die "Nieuw Amsterdam" in Casablanca anlegen.

Doch, so berichtet SPIEGEL online am 01.07.2012,  die marokkanischen Behörden haben das Schiff abgewiesen.
Kein Durchkommen für die "Nieuw Amsterdam": Das Kreuzfahrtschiff mit rund 1600 homosexuellen Passagieren an Bord hat einen geplanten Stopp in der marokkanischen Metropole Casablanca absagen müssen. Die Behörden des nordafrikanischen Landes untersagten es der "Nieuw Amsterdam" laut spanischen Medienberichten, den Hafen von Casablanca anzulaufen.

Pentagon feiert Gay Pride

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat das US-Verteidigungsministerium ein Fest für Schwule und Lesben veranstaltet.

FOCUSonline berichtet am 27.06.2012, dass das Pentagon das erste Schwulen-und Lesbenfest feierete.
Vor neun Monaten wurde die Regel abgeschafft, nach der Homosexuelle in der Armee ihre sexuelle Orientierung verheimlichen mussten.

 

Jennifer Lopez' Toyboy – angeblich schwul?

Jennifer Lopez (42) und Casper Smart (25) – alle Welt spricht über den Altersunterschied zwischen der Latina und ihrem Toyboy

Jetzt kommt, nach Informationen von BILD.de am 23. Juni 2012, ein Ex-Kollege des Tänzers mit einer fiesen Unterstellung um die Ecke: Angeblich sei Casper schwul, nutze J.Lo nur aus, um selbst berühmt zu werden.

Weiter im Text

Hunderttausende bei Homosexuellenparade

Mehrere hunderttausend Menschen haben sich in Sao Paulo zu einer jährlichen Parade zur Forderung nach mehr Rechten für Homosexuelle versammelt.

In bunten Kostümen, so berichtet der Schweizer BLICK, zu lauter Musik tanzend strömten Schwule, Lesben und Bisexuelle am Samstagnachmittag (Ortszeit) ins Zentrum der brasilianischen Metropole. 

Moskauer Gericht verbietet Schwulenparaden auf 100 Jahre

Schwule und Lesben dürfen in Moskau 100 Jahre lang bis zum Mai 2112 aus Sicherheitsgründen keine „Gay Parade“ abhalten.

Das höchste Moskauer Gericht bestätigte ein entsprechendes Verbot, wie der Chef des russischen Homosexuellenverbandes, Nikolai Alexejew, am Donnerstag der Agentur Interfax sagte.
Alexejew hatte im Vorjahr 102 Schwulenparaden für die kommenden 100 Jahren beantragt. Er will nun vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen. Bürgerrechtler kritisierten das Urteil als vorsintflutlich.
Die russische Hauptstadt hat noch nie eine Schwulenparade erlaubt. Polizeikräfte lösen die auch von Ultranationalisten und russisch-orthodoxen Christen abgelehnten Straßenfeiern immer wieder mit Gewalt auf. Landesweit verabschieden immer mehr Städte Verbote von „Homosexuellen-Propaganda“.

 

"Gay ist okay"

Frauen leiten Gebete, Homosexuelle sind akzeptiert und gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt: In den USA findet eine Gruppe liberaler Muslime mehr und mehr Anhänger. Einer ihrer führenden Köpfe ist ein offen schwul lebender Imam.

Wie SPIEGELonline am 03.06.2012 auf seinem Onlineportal berichtet, ist der Imam geduldig. Es braucht eben alles seine Zeit. Daayiee Abdullah sitzt draußen vorm noch verschlossenen Haus auf einer kleinen Steinbank und wartet. Hinter der Bank lehnt eine Leiter an der Wand, sie führt zu einem Fensterrahmen ein paar Meter weiter oben. Dort hantiert ein Maler mit weißer Farbe, direkt über ihm. Abdullah sorgt sich nicht. Am Körper ein langes schwarzes Gewand, auf dem Kopf die Gebetskappe, bleibt er einfach sitzen. Eine Stunde dauert es, bis endlich jemand mit dem Schlüssel kommt. Jetzt kann es losgehen.

Tausende demonstrieren in Warschau und Riga für Schwulenrechte

Tausende Menschen haben am Samstag in Polen und Lettland für die Rechte Homosexueller demonstriert.

Wie der schweizer BLICK auf seinem Internetportal mitteilte, stand einer «Gleichheitsparade» in der polnischen Hauptstadt Warschau in diesem Jahr vor allem die Forderung nach einer rechtlichen Gleichstellung und eingetragenen Partnerschaften im Vordergrund. Die neue Partei «Ruch Palikota», der auch der erste schwule Parlamentarier des Landes und eine transsexuelle Abgeordnete angehören, waren mit einem eigenen Paradewagen vertreten.

Homosexuelle in China

Lange waren sie Außenseiter: Schwule in China erfahren erst ganz allmählich Anerkennung.

Wie SPIEGELonline am 01. Juni 2012 berichtet, hat ein Fotograf einen Homosexuellen in dem Land begleitet. Die Bilder zeigen das Leben eines Mannes, der am liebsten als Frau verkleidet in Parks tanzt - und in der Gesellschaft fremdelt.
Xiao Cao lebt von umgerechnet 79 Dollar im Monat. Sein Zimmer ist acht Quadratmeter groß und liegt direkt neben einer öffentlichen Toilette.

Hollywoods größtes Tabu

Schwul ist cool? Von wegen! "Gala" erklärt, warum ein Coming-out in der Traumfabrik auch 2012 noch viel Mut erfordert

 

Gerüchte um ihn kursieren seit mehr als zwei Jahrzehnten, berichtet GALA am 31. Mai 2012 auf ihrem Onlineportal.
Entweder weil John Travolta in einer schwulen Sauna gesichtet worden sein soll, sich ein Pornostar als Lover outete oder weil Paparazzifotos durch die Presse geisterten, auf denen Travolta einen Angestellten zärtlich auf den Mund küsst. Die zwei Masseure, die dem 58-Jährigen zuletzt sexuelle Belästigung vorwarfen, haben ihre Klage inzwischen zwar wieder zurückgezogen - doch wohl nur deshalb, weil angeblich Schweigegeld geflossen sei, wie unter anderem die "Daily Mail" berichtet.

Russland auf dem Weg zum "homophoben Staat"

Dutzende Festnahmen bei Kundgebungen in Moskau - Kritik an Repression Homosexueller.

Bei einer Kundgebung von Schwulen und Lesben in Moskau am Sonntag sind etwa 40 Menschen und auch GegnerInnen der Parade vorübergehend festgenommen worden. Der Chef des russischen Homosexuellen-Verbandes, Nikolai Alexejew, wurde ebenfalls abgeführt und bekam eine Anzeige wegen Organisation einer nicht genehmigten Versammlung. Zugleich kam es auch zu einem Protest gegen Präsident Wladimir Putin, bei dem ebenfalls Dutzende DemonstrantInnen festgenommen wurden.

 

Wenig Freiräume für Aserbeidschans Schwule und Lesben

Homosexuelle führen in Aserbeidschan oft ein Doppelleben. Die konservative Gesellschaft begegnet ihnen mit Unwissen und Ablehnung.

Es kommt zu Gewalt und Ausgrenzung. Für die Gay Community ist der Weg zur Gleichberechtigung noch lang, berichtet die NZZ auf ihrem Onlienportal am 26. Mai 2012.
Spätabends im Zentrum von Baku. Die Techno-Musik im kleinen Karaoke-Klub Benua ist laut, die Luft stickig vor Zigarettenqualm. Kamran Rsajew nippt zufrieden an seinem Glas Whiskey und lächelt: «Nein, Aserbeidschan ist kein homophobes Land. Schwule haben hier nichts zu befürchten, schon gar nicht, wenn sie Ausländer sind.» Der 39-jährige Aserbeidschaner ist derzeit ein gefragter Gesprächspartner.

Homophobie in Baku - Bitte nicht stören

in Aserbaidschan schwul ist oder lesbisch, geht in Deckung. Zu groß sind Hass, Unwissenheit und religiöse Vorbehalte.

Doch mit den Sängern aus aller Welt strömen zum Eurovision Song Contest auch viele homosexuelle Fans nach Baku.So berichtet SPIEGELonline am 25. Mai 2012. "Schwule? Die hasse ich! Ich kenne keinen, will auch keinen kennenlernen. Für uns sind das keine Menschen." Der Aserbaidschaner, der das sagt, ist nicht dumm. Er hat studiert, ist der Demokratie und der europäischen Aufklärung wohlgesonnen. Aber er ist auch Muslim. Ein weltlicher, zeitgemäßer, wie er sagt. Namentlich genannt werden will er nicht.

Eurovision im Rudel gucken oder vorm Computer

Zum Finale des Eurovision Song Contest treffen sich auch in diesem Jahr wieder viele Fans zum Rudelgucken:

daheim oder in Bars und Clubs.Ob in Köln, Hamburg, München, Stuttgart, Frankfurt oder Berlin: vor allem in vielen Schwulen- und Lesben-Bars gehört es zum guten Ton (wenn man beim ESC davon sprechen kann) die Musikshow gemeinsam zu gucken und mitzufiebern wie sonst nur beim Fußball, sinnieren die KilerNAchrichten auf ihrem Onlineportal.

Nach dem Schwulengesetz: „Wir wollen uns mehr zeigen!“

Wie leben Schwule und Lesben nach der Annahme des skandalösen „Schwulengesetzes“? Warum wurde es gerade in Petersburg erlassen?

Fraght sich Susanne Brammerloh, St. Petersburg im Onlineportal von RUSSLAND-AKTUELL. Sie gibt Einblicke unf Hintergründe zu diesen Fragen.
Schwule und Lesben haben es in Russland wahrlich nicht leicht. In der russischen Gesellschaft herrschen mehrheitlich Homophobie und Ressentiments vor. Umfragen von Meinungsforschern zeigen: Mehr als drei Viertel der Bürger begrüßen das Verbot der „Propaganda von nichttraditionellen sexuellen Beziehungen.