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Freitag, 27. Dezember 2024
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News der Kategorie „International“ (207 Einträge)

Eine Kreuzfahrt für Schwule endet mit 2 Festnahmen

Für die Tourismusbranche sind Schwule eine interessante Zielgruppe. Doch nach wie vor sind Homosexuelle nicht in allen Ländern gern gesehen. Das bekamen auch die Passagiere einer Kreuzfahrt zu spüren.

Nach einem Bericht von WELTonline hat die Polizei von Dominica, einer Insel der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik, zwei Männer aus Kalifornien an Bord einer Kreuzfahrtschiffes festgenommen, wie das Nachrichtenportal Queer.de berichtet. Danach wurde den beiden Männern, die an einer Gay-Cruise von Atlantis Events teilnahmen, zunächst homosexueller Verkehr vorgeworfen.

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US-Student nach Selbstmord von Mitbewohner verurteilt

Der Fall hatte in den USA viel Wirbel ausgelöst: Ein US-Student, 20, hatte im September 2010 seinen Mitbewohner heimlich gefilmt,...

... als dieser einen Mann küsste. Anschließend stellte er das Video ins Internet, sein Mitbewohner, 18, beging Selbstmord. Weiter berichtet das Hamburger Abendblatt am 19.März 2012: Jetzt hat ein Gericht in New Brunswick (New Jersey) den gebürtigen Inder dafür wegen eines "Hassverbrechens" schuldig gesprochen. Ihm drohen eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren und die Abschiebung in seine Heimat. Das Strafmaß soll am 21. Mai verkündet werden.

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Österreich: Schwule sollen Kinder adoptieren dürfen

Auch gleichgeschlechtliche Paare sollen Kinder adoptieren können. Der Ständerat hat heute eine Motion angenommen, die verlangt, dass künftig alle Erwachsenen, ungeachtet ihres Zivilstandes und ihrer Lebensform, ein Kind adoptieren können.

Die Motion der Ständeratskommission ist zwar offen formuliert: Künftig sollen alle Erwachsenen ungeachtet ihres Zivilstandes und ihrer Lebensform ein Kind adoptieren können. Einzige Bedingung ist, dass die Adoption für das Kind die beste Lösung ist.

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'Emos'* als Feindbild im Irak: Ermordet wegen des falschen T-Shirts

Saif musste sterben, weil er sich westlich kleidete und als schwul galt: Im Irak greift eine Mordserie um sich, der Teenager aus der Emo-Szene zum Opfer fallen.

So berichtet die Süddeutsche auf ihrem Onlinedportal am 13. März 2012. Weiter: Der Staat wirft den Anhängern vor, Satanismus zu propagieren - und hat zur Jagd auf die Jugendlichen geblasen. Mit fatalen Folgen. Einige haben sich inzwischen die Haare schneiden lassen, andere die Röhrenjeans gegen weite Hosen ausgetauscht. Viele trauen sich nicht mehr aus dem Haus. Alle haben Angst. Sie fürchten, es könnte ihnen so gehen wie Saif Raad, einem 20-jährigen Iraker, dessen Tod zum Symbol für den Konflikt zwischen einer sturzkonservativen Gesellschaft und einer erwachenden Jugendkultur geworden ist.

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*=Definition Emo auf Wikipedia.de

Nach Lukaschenkos Pöbelei: Westerwelle bleibt gelassen

"Es ist besser, ein Diktator zu sein als schwul" - mit diesen Worten beleidigte Weißrusslands autoritärer Präsident Lukaschenko Bundesaußenminister Westerwelle.

Doch der bleibt ruhig: "Diese Äußerung richtet sich selbst." Die Bundesregierung ist dagegen empört. So berichtet SPIEGELonline auf seinem Intrernetportal am 5. März 2012. Weiter:
Außenminister Guido Westerwelle hat gelassen auf eine beleidigende Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert. Der FDP-Politiker sagte am Montag in Berlin: "Diese Äußerung richtet sich selbst. Ich werde auch nach diesen Äußerungen keinen Millimeter von meinem Engagement abrücken für Menschenrechte und Demokratie in Weißrussland."

Sag Ja in Maryland!

Die Homosexuellen-Ehe fasst in den USA weiter Fuß: Als mittlerweile achter Bundesstaat hat Maryland homosexuelle PartnerInnenschaften mit der Ehe gleichgestellt.

So berichtet das österreichische Internetportal dieSTANDARD am 02.03.2012. Weiter:
Gouverneur Martin O'Malley von der Demokratischen Partei unterzeichnete am Donnerstag ein Gesetz, das in der vergangenen Woche vom Parlament des Ostküsten-Staates endgültig beschlossen worden war. Damit sollen sich gleichgeschlechtliche Paare in Maryland ab Jänner 2013 das Jawort geben dürfen. GegnerInnen der Ehe für lesbische oder schwule Paare haben allerdings angekündigt, das Gesetz mit einem Referendum kippen zu wollen.

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Türkei: Schwul-lesbische Zeitung geht online

Mit der Webpräsenz wollen die Macher der Zeitschrift all diejenigen erreichen, die sich nicht trauen, eine Zeitschrift zu kaufen.

Die Vorbehalte gegen Homo- und Transsexuelle werden immer weiter sinken. So berichten die Deutsch Türkische Nachrichten auf ihrem Onlineportal am 02.03.2012. Weiter:
Die Zeitschrift KAOS GL mit Themen von und für Homo- und Transsexuelle kann nun auch Online gelesen werden.
Seit 1994 gibt es die Zeitschrift in Papierform, in der sich sogenannte LGBT, d.h. Lesben, Gays, Bisexuelle und Transsexuelle, Verhör verschaffen. Mit der neuen Webpräsenz möchten die Macher nun auch alle diejenigen erreichen, die sich nicht trauen, zum Kiosk zu gehen, um sich eine Zeitschrift zu kaufen.

Berlin demonstriert gegen Petersburger Schwulengesetz

Am Mittwoch haben Schwule und Lesben in Berlin gegen ein Gesetz demonstriert, das in Petersburg „homosexuelle Propaganda“ unter Strafe stellen soll. Dort ist eine öffentliche Anhörung geplant.

Zu der Kundgebung vor der russischen Botschaft hatten sich gegen Abend etwa 200 Menschen eingefunden. Neben deutschen und russischen Aktivisten der Lesben- und Schwulenbewegung waren Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des Berliner Parlaments dabei.

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Uganda: Minister löst Versammlung von Homosexuellen auf

In Uganda hat die Regierung eine Versammlung von Schwulen und Lesben aufgelöst.

Der Minister für Ethik, Simon Lokodo, bestätigte der Nachrichtenagentur afp, dass er persönlich die Veranstaltung in einem Hotel bei Kampala beendet hat. Die Teilnehmer hätten gegen Gesetze verstoßen, erklärte der Minister, ohne Einzelheiten zu nennen. - Homosexualität steht in Uganda unter Strafe, das Gesetz soll demnächst noch verschärft werden. Ein Passus, der die Todesstrafe vorsah, wurde nach internationalen Protesten aber zurückgezogen. So berichtet Deutschlandradio KULTUR am 16. Fabruar auf seinem Onlineportal.

Schwule und Lesben heiraten auf dem Empire State Building

Eine Hochzeit am Valentinstag hoch oben auf dem Empire State Building, davon träumen so manche amerikanischen Paare

Seit rund zwanzig Jahren ist dies möglich, aber erst in diesem Jahr konnten sich auch homosexuelle Paare auf dem New Yorker Hochhaus trauen lassen. Unter den Gewinnern des jährlichen Wettbewerbs um die wenigen Plätze waren dann auch ein schwules und ein lesbisches Paar, die gestern hoch oben Hochzeit feierten. Gleichgeschlechtliche Ehen sind im Staat New York seit dem vergangenen Sommer erlaubt. Seitdem reisen auch viele Paare aus anderen Bundesstaaten dorthin, um zu heiraten. So berichtete Deutschlandradio KULTUR am 15. Februar 2012 auf seinem Internetportal.

Homophobie wird zum Gesetz

St. Petersburg hat ein Gesetz beschlossen, das es theoretisch möglich macht, Schwule zu bestrafen, wenn sie sich öffentlich küssen

So berichtet der österreichische STANDARD auf seinem Internetportal am 9. Februar 2012.
Für Homosexuelle heißt es: ab in den Untergrund. Das Petersburger Parlament will "homosexuelle Propaganda" verbieten. Die Gesetzesnovelle, die am Mittwoch in zweiter Lesung verabschiedet wurde, ist reichlich verwaschen abgefasst und dient offenbar dazu, Schwule und Lesben aus der Öffentlichkeit zu drängen.

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Angst vor Diskriminierung: Schwule Chinesen heiraten Frauen

In China gilt Homosexualität als verpönt. Der chinesische Sexualwissenschaftler Chang Beichuan sagte der Zeitung "Guangzhou Daily", rund 90 Prozent der schwulen Männer gingen Ehen mit Frauen ein und lebten ihre Neigung heimlich aus...

So berichtet Deutschlandradio Kultur am 3. Februar 2012 auf seiner Internetseite.
Weiter:
Sie wollten sich damit vor gesellschaftlicher Diskriminierung schützen. Mit den meist arrangierten Ehen entsprächen viele dem Wunsch ihrer Eltern. In China wurde Homosexualität erst 2001 von der Liste der Geisteskrankheiten gestrichen.

Illegaler Massagesalon für Schwule in Korat (Thailand) geschlossen

Bei einer Razzia am Samstagmorgen kontrollierten die Behörden in Korat ein Schwulen-Spa, das besonderes durch seine Präsenz im Internet aufgefallen war.

So berichtet das deutschsprachige Internetportal TIP-Zeitung für Thailand. Die Polizei verhaftete der 45-jähtigen Besitzer und schlossen den Wellness-Salon. Nach Aussage der Beamten wurden sie auf den Laden, der sich trefflicherweise „G-Home“ nannte, durch seine Internetseiten in Facebook und Hi-Five aufmerksam. Angeblich wurden hier traditionelle Massagen von Männern für Männer angeboten.

Ein bisschen Hoffnung für Malaysias Schwule

Schwule und Lesben machen in Malaysia nach dem Freispruch für Anwar Ibrahim mobil. Sie kämpfen um mehr Rechte.

So berichtet Spiegelonline in seinem Onlineportal am 29. Januar 2012. Für den Oppositionschef könnten dennoch schwere Zeiten anbrechen: Der Rivale von Premierminister Razak muss ein Programm vorlegen, das auch die Wähler auf dem Land überzeugt. Ein bisschen Hoffnung haben sie wieder: Schon am Tag nach dem unerwarteten Freispruch für Oppositionsführer Anwar Ibrahim kreuzten die Organisatoren des Schwulenfestivals "Seksualiti Merdeka" (Sexuelle Freiheit) in Kuala Lumpur beim Obersten Gerichtshof auf und erhoben Klage dagegen, dass das jährliche Spektakel im vergangenen Jahr von der Polizei verboten worden war.

Kubas Parlament will gleichgeschlechtliche Partnerschaften prüfen

In Kuba wurden Homosexuelle noch in den 70er Jahren in Umerziehungslager geschickt. Seitdem hat sich die Situation von Schwulen und Lesben dort schrittweise verbessert.

So berichtet Deutschlandradio Kultur am 17. Januar 2012. Jetzt will das kubanische Parlament die Einführung der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft prüfen. Dies teilte Mariela Castro mit, die Tochter von Präsident Raúl Castro. Die Direktorin des Nationalen Zentrums für Sexualerziehung setzt sich seit Jahren gegen die Benachteiligung Homosexueller in dem Land ein. Sie gehe davon aus, dass die Kommunistische Partei bei ihrer Konferenz am 28. Januar eine Gleichbehandlungsrichtline verabschiede, sagte Mariela Castro in Havanna. Dann wäre der Weg frei für eine Parlamentsentscheidung.